DIN 18040-2: Was Sie über barrierefreie Türen und Wohnraumstandards wissen müssen

Wenn Sie eine Tür kaufen, denken Sie meist an Design, Material oder Preis. Aber was, wenn Ihre Tür nicht nur schön, sondern auch DIN 18040-2, die deutsche Norm für barrierefreies Bauen in Wohngebäuden. Auch bekannt als Barrierefreiheitsnorm für Wohnungen, legt sie fest, wie Türen, Flure und Bäder wirklich nutzbar sein müssen – für alle, unabhängig von Alter oder körperlicher Einschränkung. Diese Regelung ist kein lästiger Bürokratiepunkt. Sie ist der Unterschied zwischen einer Tür, die man problemlos passiert, und einer, die zum Hindernis wird – besonders für ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Rollstuhl.

DIN 18040-2 sagt klar: Eine Innentür muss mindestens 90 Zentimeter breit sein, ideal sind 100 Zentimeter. Der Schweller darf nicht höher als 2 Zentimeter sein – und wenn er vorhanden ist, muss er flach abgeschrägt sein. Der Türöffnungswinkel muss mindestens 90 Grad betragen, damit man nicht im Türrahmen stecken bleibt. Und wer denkt, das betrifft nur öffentliche Gebäude: Nein. Diese Norm gilt für alle neuen Wohnungen in Deutschland und Österreich, auch für Umbauten, wenn Sie barrierefrei leben wollen. Wer hier spart, spart am falschen Ort. Eine Tür, die nicht diesen Standards entspricht, kann später teuer nachgerüstet werden – oder bleibt ungenutzt.

Das ist auch der Grund, warum Tischlereien wie unsere seit Jahren genau auf diese Norm achten. Wir bauen keine standardisierten Türen, sondern maßgeschneiderte Lösungen, die zu Ihrem Raum passen – und gleichzeitig DIN 18040-2 erfüllen. Ob Sie jetzt eine neue Eingangstür brauchen, das Badezimmer umgestalten oder einfach sicherstellen wollen, dass Ihre Kinder oder Eltern auch in 10 Jahren noch leicht durch die Tür kommen: Die Norm ist Ihr Freund. Sie schützt nicht nur vor späteren Problemen, sie macht den Alltag einfach besser. Und das gilt nicht nur für Senioren. Ein Kinderwagen, ein Rollator, eine schwere Einkaufstasche – all das wird leichter, wenn die Tür richtig dimensioniert ist.

Was viele nicht wissen: DIN 18040-2 ist nicht nur über Breiten und Schwellerhöhen. Sie regelt auch den Raum vor der Tür, die Bedienung von Beschlägen, die Lichtverhältnisse und sogar die Farbkontraste zwischen Tür und Wand – damit Menschen mit Sehbehinderung die Tür überhaupt erkennen. Das klingt kompliziert? Ist es aber nicht, wenn Sie auf einen erfahrenen Tischler vertrauen. Wir prüfen jede Tür, jede Schwelle, jeden Griff – damit Sie sich keine Gedanken mehr machen müssen.

Unter den Artikeln finden Sie praktische Beiträge zu Türmaßen, Glas-Einsätzen, Ergonomie und Tischhöhen – alles Themen, die eng mit DIN 18040-2 verknüpft sind. Denn barrierefreies Wohnen beginnt nicht erst beim Rollstuhl. Es beginnt mit der ersten Tür, die Sie öffnen. Und mit der richtigen Planung wird sie für Sie und Ihre Familie immer die richtige sein.

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