Wenn du eine Zisterne, ein unter- oder oberirdisches Behältnis zur Speicherung von Regenwasser für den häuslichen Gebrauch. Auch bekannt als Regenwassertank, ist sie ein einfaches, aber effektives Mittel, um Wasser zu sparen und die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz zu reduzieren. Denkst du, eine Zisterne ist nur was für Landhäuser? Falsch. In vielen Städten wird sie heute schon bei Neubauten vorgeschrieben – und das aus gutem Grund. Jedes Jahr fließt in Deutschland durchschnittlich 800 Liter Regenwasser pro Quadratmeter Dachfläche herunter. Wenn du das nicht nutzt, gibst du Geld und Ressourcen einfach weg.
Die Regenwassernutzung, die gezielte Sammlung und Aufbereitung von Regenwasser für nicht-trinkbare Zwecke wie Toiletten, Waschmaschinen oder Gartenbewässerung. funktioniert einfach: Das Dach leitet das Wasser über Fallrohre in die Zisterne. Dort wird es gefiltert, gelagert und mit einem Hauswasserwerk, einem Pumpensystem, das das gespeicherte Wasser unter Druck in die Hausinstallation leitet. wieder abgegeben. Kein teures Trinkwasser für die Toilettenspülung. Kein teures Leitungswasser für die Blumen im Garten. Und das alles mit minimalem Wartungsaufwand – ein Filter, ein Blick auf den Füllstand, fertig.
Warum ist das heute so relevant? Weil Wasser immer teurer wird. Und weil die Kommunen immer häufiger Regenwasserbewirtschaftung verlangen – besonders in dicht bebauten Gebieten, wo Abwasserkanäle überlastet sind. In manchen Städten bekommst du sogar Fördergelder, wenn du eine Zisterne einbaust. Die Kosten? Ab 1.500 Euro für eine kleine, einfache Variante. Für größere Systeme mit automatischer Aufbereitung und Steuerung rechnest du mit 4.000 bis 8.000 Euro. Aber das lohnt sich: Eine durchschnittliche Familie spart mit einer Zisterne bis zu 50 Prozent ihres Trinkwasserverbrauchs – das sind über 100 Euro pro Jahr und mehr.
Und es geht nicht nur ums Sparen. Eine Zisterne macht dein Zuhause widerstandsfähiger. Bei Trockenperioden oder Wassersperren hast du immer noch Wasser für den Garten. Bei Starkregen reduzierst du die Belastung der Kanalisation – und damit auch das Risiko von Rückstau in deinem Keller. Das ist kein Luxus, das ist kluge Vorsorge.
Im folgenden findest du Artikel, die dir zeigen, wie du eine Zisterne richtig planst, welche Materialien sich lohnen, wie du sie mit moderner Technik verbindest und warum viele Hausbesitzer nachträglich nachrüsten – sogar in Altbauten. Ob du gerade baust, sanierst oder einfach mehr Unabhängigkeit willst: Hier findest du die praktischen Tipps, die wirklich zählen.
Regenwassernutzung vom Dach spart Trinkwasser und Geld. Mit der richtigen Zisterne und Filter nach DIN 1989-100 kannst du bis zu 45.000 Liter pro Jahr sparen. Hier erfährst du, welcher Filter für dich passt und wie du Fehler vermeidest.
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