Wohnungseigentum: Rechte, Pflichten und was Sie beim Kauf wissen müssen

Wenn Sie eine Wohnungseigentum, die rechtliche Form, bei der Sie eine einzelne Wohnung in einem Mehrfamilienhaus besitzen, während gemeinsame Bereiche wie Treppenhaus oder Dach als Gemeinschaftseigentum geteilt werden. Auch bekannt als Teileigentum, ist es die häufigste Form des Wohnungsbesitzes in deutschen Städten. Sie kaufen nicht nur vier Wände – Sie werden Mitglied einer Gemeinschaft mit Regeln, Kosten und Verantwortung. Viele denken, Wohnungseigentum bedeutet Freiheit. Tatsächlich bedeutet es oft mehr Pflichten als sie erwarten.

Das Wohnungseigentumsgesetz, das deutsche Gesetz, das regelt, wie Wohnungseigentum funktioniert, wer was bezahlt und wie Entscheidungen in der Eigentümergemeinschaft getroffen werden ist Ihr wichtigster Vertragspartner. Es sagt, dass Sie für Ihre Wohnung zuständig sind – aber auch für den Flur vor Ihrer Tür, die Heizung im Keller und den Dachstuhl. Sie können nicht einfach eine Wand einreißen, ohne die anderen Eigentümer zu fragen. Und wenn die Dachrinne undicht ist, zahlen Sie mit – auch wenn Ihre Wohnung nicht betroffen ist. Wer das nicht versteht, gerät schnell in Streit oder muss teure Rückbauten bezahlen.

Die Hausverwaltung, die Stelle, die die Gemeinschaft organisiert, Rechnungen einzieht, Instandhaltungen plant und Versammlungen vorbereitet ist kein Luxus – sie ist Pflicht. Einige Eigentümer glauben, sie können alles selbst machen, um Geld zu sparen. Doch ohne professionelle Verwaltung laufen Sie Gefahr, dass Reparaturen verschoben werden, die Versicherung nicht zahlt oder die Gemeinschaft wegen falscher Abstimmung vor Gericht landet. Die Kosten dafür sind oft höher als die Verwaltungsgebühren.

Und was ist mit Gemeinschaftseigentum, alle Teile des Hauses, die nicht zu einer einzelnen Wohnung gehören und von allen Eigentümern gemeinsam genutzt und finanziert werden? Dazu gehören Treppenhäuser, Aufzüge, Außenwände, Heizungsanlagen und sogar der Garten. Jeder Eigentümer zahlt einen Anteil – je nach Größe seiner Wohnung. Diese Kosten sind oft überraschend hoch, besonders wenn das Haus alt ist und dringend saniert werden muss. Wer das nicht im Kaufvertrag prüft, landet später mit unerwarteten Nachzahlungen.

Immer wieder sehen wir in den Beiträgen hier, wie Menschen mit Sanierungen, Smart-Home-Installationen oder Renovierungen scheitern – nicht weil sie nicht können, sondern weil sie die Regeln des Wohnungseigentums nicht kennen. Sie montieren einen Lichtschalter, ohne zu prüfen, ob das Stromkabel im Gemeinschaftseigentum liegt. Sie bauen einen Keller aus, ohne zu fragen, ob das Dachtragwerk betroffen ist. Sie installieren eine Glasrückwand, ohne zu wissen, dass die Fassade nicht verändert werden darf. Das sind keine Kleinigkeiten – das sind Verstöße, die teuer werden.

Unter den Beiträgen finden Sie konkrete Anleitungen, die genau das berücksichtigen: Wie Sie Smart-Home-Systeme einbauen, ohne gegen die Gemeinschaftsordnung zu verstoßen. Wie Sie die Nebenkosten beim Immobilienkauf richtig durchrechnen – inklusive der Anteile für Gemeinschaftsflächen. Wie Sie versteckte Schäden im Altbau erkennen, bevor Sie unterschreiben. Und wie Sie mit einer Zweitbesichtigung sicherstellen, dass die Hausverwaltung nicht nur schön redet, sondern auch funktioniert.

Wohnungseigentum ist kein Kauf, sondern ein Vertrag – mit Ihrem Haus, mit Ihren Nachbarn und mit dem Gesetz. Wer das versteht, lebt entspannter, spart Geld und vermeidet Stress. Hier finden Sie die praktischen Tipps, die Ihnen helfen, nicht nur eine Wohnung zu besitzen – sondern sie auch richtig zu nutzen.

Zustimmungsbedürftige Maßnahmen in der WEG: Praktische Beispiele und was Sie wissen müssen

In der WEG brauchst du die Zustimmung der Gemeinschaft, wenn du bauliche Veränderungen am Gemeinschaftseigentum vornehmen willst. Hier findest du konkrete Beispiele, was erlaubt ist, was nicht - und wie du die Zustimmung richtig beantragst.

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