Ein WEG, das Wohnungseigentumsgesetz, regelt, wie Eigentümer in einem Mehrfamilienhaus gemeinsam entscheiden, Kosten teilen und Instandhaltung organisieren. Auch bekannt als Wohnungseigentumsgesetz, ist es der rechtliche Rahmen, der darüber entscheidet, wer was zahlt, wann gewählt wird und wer für den Schimmel an der Wand verantwortlich ist. Viele Eigentümer denken, sie besitzen nur ihre Wohnung – doch in Wirklichkeit gehören sie einer Gemeinschaft an, die gemeinsam das Dach, die Fassade, die Heizung und sogar den Treppenhausboden trägt.
Diese Gemeinschaft – die Wohnungseigentümergemeinschaft, ein rechtlich verankerter Verband aller Eigentümer in einem Haus, der gemeinsam über Sanierungen, Finanzen und Regeln entscheidet – hat klare Regeln. Wer hier nicht mitmacht, riskiert teure Nachzahlungen oder sogar gerichtliche Schritte. Das Hausgeld, die monatliche Zahlung, die jeder Eigentümer an die Gemeinschaft leistet, um Instandhaltung, Verwaltung und Versicherungen zu finanzieren ist kein freiwilliger Beitrag, sondern eine Pflicht. Und es geht nicht nur um die Kosten: Wer im WEG nicht mitredet, verliert die Stimme bei Entscheidungen – ob über neue Fenster, die Wärmepumpe oder die Sanierung des Aufzugs.
Ein WEG funktioniert nur, wenn alle wissen, was sie dürfen und was sie müssen. Die Rechte sind klar: Jeder Eigentümer hat ein Stimmrecht, kann die Verwaltung prüfen, Einsicht in die Bücher nehmen und bei重大 Sanierungen mitbestimmen. Aber die Pflichten sind genauso wichtig: Sie müssen Ihre Anteile am Hausgeld zahlen, Vorschläge zur Instandhaltung nicht ignorieren und sich an die Beschlüsse halten – selbst wenn sie unbequem sind. Wer glaubt, er könne sich aus der Gemeinschaft heraushalten, irrt sich. Die Fassade wird nicht von alleine saniert, und die Heizung bleibt nicht ewig funktionstüchtig.
Was viele nicht wissen: Ein WEG kann auch eine Chance sein. Gemeinsame Sanierungen senken langfristig die Energiekosten, erhöhen den Wert der Wohnung und machen das Haus attraktiver für Mieter oder Käufer. Wer heute mitentscheidet, wie das Dach gedämmt oder die Fenster ausgetauscht werden, sichert sich nicht nur ein besseres Wohnklima – sondern auch höhere Renditen später. Die wichtigsten Entscheidungen – wie Sanierungen über 10.000 Euro – brauchen eine Mehrheit von 75 Prozent. Das klingt nach viel, aber wenn alle mitmachen, ist es machbar.
In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Lösungen für typische WEG-Probleme: Wie Sie die Verwaltung kontrollieren, was Sie beim Hausgeldcheck beachten müssen, wie Sie teure Sanierungen vermeiden und warum ein guter WEG-Protokollführer mehr wert ist als ein teurer Anwalt. Ob Sie neu im Haus sind, gerade eine Sanierung durchführen oder mit der Verwaltung im Streit liegen – hier finden Sie das, was wirklich zählt.
In der WEG brauchst du die Zustimmung der Gemeinschaft, wenn du bauliche Veränderungen am Gemeinschaftseigentum vornehmen willst. Hier findest du konkrete Beispiele, was erlaubt ist, was nicht - und wie du die Zustimmung richtig beantragst.
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