Schutzbrille: Wann du sie brauchst und was du beachten solltest

Wenn du mit Holz, Metall oder Werkzeugen arbeitest, ist eine Schutzbrille, eine spezielle Schutzbrille, die Augen vor Splittern, Staub und Flüssigkeiten schützt. Auch bekannt als Sicherheitsbrille, ist sie kein Luxus – sie ist ein Muss, wenn du nicht dein Sehvermögen riskieren willst. Viele Handwerker unterschätzen sie, weil sie nur kurz etwas machen. Doch ein einziger Holzsplitter, ein Funke oder ein Spritzer Kleber reichen aus, um dein Auge dauerhaft zu schädigen.

Die meisten Unfälle passieren nicht beim Sägen, sondern beim Schleifen, Bohren oder beim Montieren von Türen und Fenstern – genau die Jobs, die Tischlerei Expertentor täglich macht. In einer Werkstatt fliegen Späne, Staub und Schrauben quer durch die Luft. Selbst wenn du nur eine Tür einpasst oder ein Profil schleifst, brauchst du Schutz. Eine normale Brille oder Sonnenbrille hilft nicht. Du brauchst eine zertifizierte Schutzbrille, die nach EN 166 steht – das bedeutet, sie hält Druck, Stößen und chemischen Einwirkungen stand.

Es gibt verschiedene Typen: klare Brille für Innenausbau, getönte für Außenarbeiten, und Modelle mit Seitenbeschlag, wenn du mit einer Winkelschleifer arbeitest. Einige haben Anti-Beschlag-Beschichtung – besonders nützlich, wenn du im Winter oder in feuchten Räumen arbeitest. Und nein, du kannst sie nicht mit einer Brille kombinieren, wenn du Sehhilfen brauchst. Es gibt spezielle Over-the-Glasses-Modelle oder Einbau-Linsen, die genau auf deine Sehstärke zugeschnitten sind.

Wer sagt, dass Schutzbrillen unbequem sind, hat noch nicht die richtige gefunden. Moderne Modelle wiegen kaum mehr als eine Sonnenbrille, sitzen stabil, lassen Luft zirkulieren und verursachen keinen Druck auf der Nase. Du wirst dich nach ein paar Tagen gar nicht mehr daran erinnern, dass du sie trägst – und das ist gut so. Denn wenn du sie vergisst, vergisst du auch, wie schnell sich ein Unfall ereignen kann.

Und nein, du musst nicht immer eine teure Marke kaufen. Ein gutes Modell für den Heimwerker kostet zwischen 15 und 30 Euro – und das ist weniger als ein Getränk im Restaurant. Aber es ist die einzige Investition, die dir deine Sehkraft retten kann. In Deutschland sind Arbeitgeber verpflichtet, Schutzbrillen bereitzustellen – doch wenn du selbst zu Hause arbeitest, bist du dein eigener Chef. Und da zählt nur eine Regel: Deine Augen sind dein wertvollstes Werkzeug.

In den Beiträgen unten findest du konkrete Tipps, wann und wie du Schutzbrillen richtig einsetzt – ob du eine Tür einbaust, einen Keller ausbaust oder einfach nur deine Werkstatt aufräumst. Es geht nicht darum, wie perfekt du arbeitest. Es geht darum, dass du am Ende des Tages noch siehst.

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