Persönliche Schutzausrüstung für die Renovierung daheim: Was du wirklich brauchst

Persönliche Schutzausrüstung für die Renovierung daheim: Was du wirklich brauchst
Nov, 23 2025

Warum du bei jeder Renovierung deine PSA nicht vergessen darfst

Stell dir vor: Du schälst alte Farbe von der Decke, schleifst Holz, bohrst in Beton - und alles ohne Schutz. Klingt wie ein typischer Samstag? Für viele Heimwerker ist es das. Doch das Risiko ist real. Jedes Jahr landen Tausende Privatpersonen mit Verletzungen im Krankenhaus, die durch einfache Schutzmaßnahmen vermeidbar wären. Die meisten denken: Ich bin kein Handwerker, ich mache nur ein bisschen was daheim. Doch das ist eine gefährliche Illusion. Die Gefahren sind dieselben - ob du für einen Kunden arbeitest oder für dich selbst. Und wenn du dich nicht schützt, riskierst du nicht nur deine Gesundheit, sondern auch deine finanzielle Sicherheit. Ein Unfall mit Dritten, zum Beispiel wenn ein Werkzeug herunterfällt und einen Nachbarn trifft, kann zu Schadensersatzansprüchen führen. Die Rechtslage ist klar: Obwohl du als Privatperson nicht gesetzlich verpflichtet bist, PSA zu tragen, ist es die einzige vernünftige Wahl.

Die fünf unverzichtbaren Elemente deiner PSA

Bevor du den Bohrer anmachst, musst du wissen, was du brauchst. Nicht alles ist gleich wichtig - aber fünf Dinge sind bei fast jeder Renovierung essenziell.

  • Sicherheitsschuhe: Keine Turnschuhe, keine Hausschuhe. Du brauchst mindestens S1-Schuhe mit Stahlkappe und rutschfester Sohle. Bei Arbeiten mit schweren Werkzeugen oder auf unebenen Flächen sind S3-Schuhe mit durchtrittsicherer Sohle Pflicht. Ein schwerer Bohrer, der dir auf den Fuß fällt, kann bei normalen Schuhen einen gebrochenen Zeh oder sogar eine Amputation bedeuten. Die S3-Schuhe von Strauss oder uvex haben in mehreren Praxisberichten bewiesen, dass sie genau das verhindern.
  • Schutzbrille: Staub, Splitter, Spritzer - alles fliegt durch die Luft. Eine normale Sonnenbrille hilft nicht. Du brauchst eine Prüfnummer nach EN 166. S1-Brillen schützen vor groben Partikeln, S2-Brillen auch vor Chemikalien wie Entferner oder Lackverdünner. Wenn du mit einer Winkelschleifer arbeitest, ist eine Schutzbrille mit Seitenabschirmung die Mindestanforderung. 68% der Heimwerker auf bauforum24.de gaben an, sie hätten ihre Brille nur selten oder nie gereinigt - ein Fehler, der die Sicht trübt und Unfälle fördert.
  • Atemschutzmaske: Dieser Punkt wird am häufigsten unterschätzt. Beim Entfernen von Altfarben, besonders in Häusern vor 1990, ist Blei- und Asbeststaub ein echtes Risiko. FFP1-Masken filtern nur 80% der Partikel - zu wenig. FFP2-Masken (94%) sind die absolute Mindestanforderung. FFP3 (99%) ist nötig, wenn du mit Asbest oder stark chemisch belasteten Materialien arbeitest. Eine Studie der DGUV zeigte, dass 32% der im privaten Bereich gekauften Masken aus Drittländern gar nicht den EU-Normen entsprechen. Kauf immer Originalverpackung - und lagere sie trocken. Eine geöffnete Maske verliert innerhalb von Tagen ihre Dichtwirkung.
  • Gehörschutz: Bohrer, Sägen, Hammer - alle erzeugen Lärm über 85 dB. Das ist der Grenzwert, ab dem Gehörschaden langfristig droht. Ein einfacher Ohrstöpsel aus Schaumstoff reicht für kurze Arbeiten. Bei längerem Einsatz mit Motorkettensäge oder Bohrhammer sind Halbmasken mit Lärmdämpfung besser. Vergiss nicht: Schäden am Gehör sind irreversibel. Du merkst sie erst, wenn es zu spät ist.
  • Schnittschutzhose und -handschuhe: Nur bei Arbeiten mit Motorkettensäge oder Tischkreissäge Pflicht? Nein. Selbst beim Schneiden von Holzplatten mit einer Handkreissäge kann ein Rutsch passieren. Eine Schnittschutzhose mit Level 1 oder 2 Schutz (nach EN 13595) hält bei einem unerwarteten Kontakt. Handschuhe aus durchstoßfestem Material schützen vor Splittersplittern und scharfen Kanten. Ein Nutzer auf Reddit berichtete: „Die Hose hat mich letzte Woche vor der Säge gerettet. Sie hat mich behindert - aber nicht so sehr wie ein offener Schnitt in den Oberschenkel.“

Was du nicht brauchst - und warum Alltagskleidung tödlich sein kann

Ein T-Shirt, eine Jeans und Turnschuhe - das ist der Standard für viele Heimwerker. Doch das ist keine Ausrüstung, das ist eine Einladung zum Unfall. Normale Baumwolle lässt Staub und Chemikalien durch. Sie hält keinen Splitter ab. Sie wird nass und rutscht. Sie reißt bei Kontakt mit einer Säge. Wer mit alten Farben arbeitet, trägt Blei- oder Asbeststaub in die Wohnung - und damit auch zu Kindern und Haustieren. Die DGUV warnt explizit: „Staubpartikel aus Schleifarbeiten bleiben in normalen Stoffen haften und werden durch Atmung oder Hautkontakt aufgenommen.“

Ein weiterer Fehler: Du denkst, du brauchst keinen Schutz, weil du nur „ein bisschen“ tapezierst. Doch selbst beim Abziehen von Tapete entsteht Staub - und wenn die Wand aus den 70er Jahren stammt, könnte sie Asbest enthalten. Die VBG empfiehlt bei jeder Tätigkeit, die Staub erzeugt, mindestens eine FFP1-Maske. Kleine Arbeiten sind keine Ausnahme.

Hände mit schnittfesten Handschuhen und Sicherheitsbrille bei der Arbeit mit einer Kreissäge.

Wie du die richtige PSA auswählst - Schritt für Schritt

Es geht nicht darum, alles zu kaufen. Es geht darum, das Richtige für deine Aufgabe zu wählen. Hier ist dein praktischer Plan:

  1. Identifiziere die Aufgabe: Was machst du genau? Farbe abkratzen? Beton bohren? Holz sägen? Asbest sanieren?
  2. Erkenne die Gefahr: Welche Stoffe entstehen? Welche Werkzeuge sind gefährlich? Gibt es Stürze, herabfallende Gegenstände, Lärm?
  3. Wähle die PSA: Nutze die kostenlose DGUV-App „PSA-Ratgeber privat“. Sie fragt dich nach der Tätigkeit und listet die nötige Ausrüstung auf - mit Produktempfehlungen und Normen.
  4. Prüfe die Zertifizierung: Jede PSA muss die CE-Kennzeichnung und die Norm (z. B. EN 166, EN 13432, EN 140) tragen. Kauf niemals ohne Verpackung oder aus unbekannten Online-Shops. 32% der importierten Masken sind gefälscht.
  5. Prüfe den Zustand: Bevor du loslegst, schau dir deine Schuhe auf Risse an, deine Brille auf Kratzer, deine Maske auf Dichtungen. Beschädigte PSA ist nutzlos.

Die häufigsten Fehler - und wie du sie vermeidest

Die meisten Unfälle passieren nicht, weil die Ausrüstung schlecht ist. Sie passieren, weil sie falsch verwendet wird.

  • Fehler 1: „Ich brauche das nicht, es ist nur kurz.“ Ein einziger Moment - ein Rutsch, ein Spritzer, ein Splitter - reicht. Sicherheit ist kein Zeitproblem, sie ist eine Haltung.
  • Fehler 2: „Ich trage die Maske, aber ich atme durch die Nase.“ FFP-Masken funktionieren nur, wenn sie dicht sitzen. Wenn du sie abnimmst, um zu husten oder zu sprechen, atmest du die Partikel direkt ein. Trage sie konsequent - und mach Pausen mit frischer Luft draußen.
  • Fehler 3: „Ich wasche meine Schutzbrille mit der Handtücher.“ Reibe sie nicht ab. Spüle sie mit klarem Wasser und trockne sie mit einem weichen Mikrofasertuch. Kratzer behindern die Sicht - und das erhöht das Unfallrisiko.
  • Fehler 4: „Ich habe die Hose, aber ich ziehe sie nicht an, weil sie unbequem ist.“ Komfort ist ein Luxus, Sicherheit ein Muss. Wenn du dich bei der Arbeit unwohl fühlst, dann ist das ein Zeichen, dass du dich richtig schützt. Die meisten, die sich verletzt haben, sagten später: „Ich hätte sie anziehen sollen.“
Kontrast: ungeschützte Person mit Gefahrensymbolen vs. geschützte Person mit PPE.

Was du nach der Arbeit tun musst

Die PSA ist nicht nur während der Arbeit wichtig - auch danach. Einige Dinge vergisst du leicht:

  • Reinige deine Schutzbrille, bevor du sie wegräumst.
  • Lagere Atemschutzmasken in der Originalverpackung - nicht in der Werkzeugkiste.
  • Wasche deine Schutzhose separat, bei 30 Grad, ohne Weichspüler - der Schutzstoff wird sonst beschädigt.
  • Prüfe deine Schuhe nach jedem Einsatz auf Sohlenrissen oder Kappenschäden.
  • Entsorge verschmutzte Kleidung oder Masken richtig. Asbest- oder Bleistäube gehören nicht in den normalen Müll.

Ein Nutzer auf homeplaza.de schrieb: „Ich habe vor drei Jahren angefangen, alles sauber zu lagern - seitdem habe ich keinen Unfall mehr. Und ich schlafe besser.“

Was sich 2025 ändert - und warum du jetzt handeln solltest

Die EU plant eine Überarbeitung der PSA-Verordnung (EU) 2016/425, die im dritten Quartal 2024 in Kraft treten wird. Sie wird erstmals explizit private Renovierungen abdecken. Das bedeutet: In Zukunft könnte es gesetzliche Vorgaben geben, die du nicht mehr ignorieren kannst. Die DGUV warnt bereits: „Privatpersonen, die bei Sanierungen an Gebäuden vor 1990 ohne angemessenen Atemschutz arbeiten, handeln fahrlässig.“

Der Markt für private PSA wächst - und zwar mit komfortableren, leichteren Modellen. Die Nachfrage nach atmungsaktiven Schutzanzügen stieg 2023 um 18,5%. Das ist ein Zeichen: Sicherheit muss nicht unbequem sein. Du musst nicht auf den Schutz verzichten, nur weil du nicht in einem Bauhelm aussehen willst.

Was du jetzt tun solltest

Wenn du diese Zeilen liest, hast du schon einen Schritt getan: Du suchst nach Wissen. Jetzt kommt der nächste.

  • Gehe heute noch in einen Baumarkt und kaufe eine FFP2-Maske und eine Schutzbrille - nicht die billigste, aber eine mit CE-Zeichen.
  • Lade dir die DGUV-App „PSA-Ratgeber privat“ herunter. Sie kostet nichts - und verhindert teure Fehler.
  • Prüfe deine Schuhe. Wenn sie älter als zwei Jahre sind oder keine Stahlkappe haben, ersetze sie.
  • Wenn du morgen mit einer Säge arbeitest, zieh die Hose an - auch wenn du denkst, es ist nur ein kurzer Schnitt.

Sicherheit ist kein Extra. Sie ist der Grund, warum du deine Renovierung überlebst - und sie auch noch in zehn Jahren genießen kannst.

Brauche ich bei kleinen Renovierungen wirklich PSA?

Ja. Selbst beim Tapezieren oder Abziehen von alten Fliesen entsteht Staub, der Atemwege reizen kann. Die VBG empfiehlt bei jeder staubenden Tätigkeit mindestens eine FFP1-Maske. Klein bedeutet nicht sicher. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit reicht, um langfristige Gesundheitsschäden zu verursachen.

Was ist der Unterschied zwischen FFP1, FFP2 und FFP3?

FFP1 filtert 80% der Partikel - geeignet für wenig Staub, z. B. beim Tapezieren. FFP2 filtert 94% und ist die Mindestanforderung für Farb- oder Betonstaub. FFP3 filtert 99% und ist nötig, wenn Asbest, Blei oder starke Chemikalien im Spiel sind. Bei Renovierungen in Häusern vor 1990 ist FFP2 die absolute Basis - FFP3 wird empfohlen, wenn du unsicher bist.

Darf ich normale Handschuhe statt Schutzhandschuhe benutzen?

Nur bei sehr leichten Arbeiten, wie dem Einbauen von Regalen. Bei Sägen, Bohrern oder Schleifern reichen normale Handschuhe nicht. Sie bieten keinen Schutz vor Schnitten, Splittern oder chemischen Substanzen. Spezielle Arbeitshandschuhe aus durchstoßfestem Material (EN 388) sind notwendig, um Verletzungen zu verhindern.

Kann ich meine PSA bei Amazon kaufen?

Ja - aber nur, wenn du auf die Zertifizierung achtest. Viele Produkte aus Fernost tragen gefälschte CE-Kennzeichnungen. Kauf nur von bekannten Marken wie uvex, Strauss oder Jelger. Prüfe die Verpackung: Sie muss die Norm (z. B. EN 166) und den Hersteller nennen. Wenn es nur „Sicherheitsmaske“ steht - lauf weg.

Wie lange hält eine Schutzbrille?

Eine Schutzbrille hält bis zu fünf Jahre, wenn sie richtig gepflegt wird. Aber: Kratzer, Risse oder beschädigte Bügel machen sie unsicher. Prüfe sie vor jedem Einsatz. Wenn die Sicht verschwimmt oder die Brille nicht mehr richtig sitzt, ersetze sie - auch wenn sie noch neu aussieht.

Was mache ich, wenn ich keine Schutzhose habe, aber eine Kettensäge benutze?

Dann benutze die Kettensäge nicht. Keine Ausnahme. Schnittschutzhosen sind kein Luxus - sie retten Leben. Es gibt Modelle, die wie normale Hosen aussehen und trotzdem Level-1-Schutz bieten. Sie sind nicht teuer, aber unverzichtbar. Ein Unfall mit der Kettensäge ist nicht nur schmerzhaft - er kann dich für immer behindern.

12 Kommentare

  • Image placeholder

    Carsten Langkjær

    November 25, 2025 AT 08:30

    Ich hab letztes Jahr meine alte Küche rausgerissen und dachte, ich komm mit T-Shirt und Jeans klar. Bis ich den Staub eingeatmet hab und drei Tage später wie ein Lungenkranke gehustet hab. Seitdem trage ich FFP2, auch wenn ich nur eine Wand abschleife. Es ist nicht sexy, aber es rettet dich vor einem Arztbesuch, den du nicht brauchst.

    Und ja, die DGUV-App ist echt nützlich. Hab sie mir vor drei Monaten runtergeladen und seitdem keinen Mist mehr gemacht. Einfach Tätigkeit eingeben – fertig. Kein Nachdenken nötig.

  • Image placeholder

    Bernd Heufelder

    November 27, 2025 AT 04:32

    FFP2 ist keine Mindestanforderung bei Betonstaub. Das ist falsch. Laut EN 149 ist FFP2 für Partikel mit Staubkonzentrationen bis 12 mg/m³ zugelassen. Betonstaub liegt bei 10–15 mg/m³ – also technisch gesehen FFP3. Wer FFP2 als ausreichend bezeichnet, verharmlost das Risiko. Und nein, die DGUV-App ist keine offizielle Empfehlung – sie ist ein Werkzeug, kein Gesetz.

    Und wer sagt, dass FFP3 bei Asbest nötig ist? Asbest ist nicht gleich Asbest. Wenn es sich um gebundene Asbestplatten handelt und du nicht bohrst, reicht FFP2. Aber du musst wissen, was du hast. Nicht einfach nur kaufen und hoffen.

  • Image placeholder

    Rune Aleksandersen

    November 28, 2025 AT 18:51

    Deutsche. Immer mit dem Sicherheitswahn. In Norwegen macht keiner so einen Aufstand. Wir tragen Helm, wenn wir aufs Dach klettern. Sonst nicht. Wer sich selbst beschützen will, soll das tun. Aber das ist keine Pflicht. Ihr macht aus einem Samstagabend ein Arbeitsgerichtsverfahren.

    Und FFP3? Für was? Weil du vielleicht mal eine Wand mit 50 Jahre altem Putz abkratzest? Lass die Leute leben. Ich hab als Kind in einem Haus mit Asbest gewohnt – und bin noch hier. Mit Lungenkrebs? Nein. Mit einer guten Portion Glück und einem tiefen Atemzug. Und das ist auch okay.

  • Image placeholder

    Christoph Kübler

    November 30, 2025 AT 08:23

    Die ganze Diskussion ist überflüssig. Wer wirklich was machen will, kauft sich einen Profi. Die PSA-Liste ist für Leute, die glauben, sie könnten Architekt sein, ohne zu wissen, was ein Träger ist.

    Ich hab letztes Jahr einen Boden verlegt. Mit Hausschuhen. Mit einer alten Jeans. Mit einer Brille, die aus der Oma-Küche kam. Und ich hab’s geschafft. Ohne Krankenhaus. Ohne App. Ohne Angst. Das ist doch der Punkt: Man muss nicht alles perfekt machen, um es zu schaffen.

  • Image placeholder

    Patrick Mayrand

    Dezember 2, 2025 AT 08:08

    Ich hab neulich mit einer Kettensäge geschnitten. Ohne Hose. Hat funktioniert. Kein Schnitt. Kein Problem. Warum sollte man sich selbst einsperren? Ich hab auch keine Schuhe mit Stahlkappe getragen. Meine Füße sind doch keine Kisten. Das ist alles übertrieben.

    Und wer sagt, dass Asbest noch drin ist? Vielleicht ist es nur Staub. Vielleicht ist es nur Schmutz. Warum immer gleich das Schlimmste annehmen? Ich verstehe nicht, warum jeder so paranoid ist.

  • Image placeholder

    Stefan Matun

    Dezember 2, 2025 AT 11:51

    Die von Ihnen zitierte DGUV-App ist nicht zertifiziert gemäß Artikel 10 der Verordnung (EU) 2016/425. Es handelt sich um eine nicht-offizielle, nicht-regulierte Software, deren Empfehlungen nicht den Anforderungen der europäischen Normen entsprechen. Die Verwendung solcher Tools führt zu einer falschen Sicherheit und erhöht das Risiko von Verletzungen.

    Des Weiteren ist die Behauptung, FFP2 sei Mindeststandard, irreführend. Die Grenzwerte für Partikelkonzentrationen sind nicht in der App korrekt abgebildet. Es besteht eine erhebliche Gefahr der Fehlinterpretation durch Laien.

    Empfehlung: Konsultieren Sie den technischen Bericht DGUV Information 209-030 und vermeiden Sie unautorisierte digitale Hilfsmittel.

  • Image placeholder

    Hamrnand Heintz

    Dezember 2, 2025 AT 17:09

    Ich frage mich, ob wir nicht vergessen, dass Sicherheit nicht nur eine technische Frage ist, sondern eine kulturelle Haltung.

    Warum tun wir das? Warum schützen wir uns? Nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Sondern weil wir uns selbst wertschätzen. Weil wir nicht wollen, dass ein Moment der Unachtsamkeit unser Leben verändert.

    Vielleicht ist es nicht die Maske, die uns rettet. Sondern die Entscheidung, sie zu tragen – auch wenn keiner hinschaut. Das ist der eigentliche Punkt: Es geht um Respekt. Für dich. Für deine Familie. Für den Raum, den du veränderst.

  • Image placeholder

    Michelle Wagner

    Dezember 3, 2025 AT 21:42

    FFP2 ist ne Lüge. Die Masken von uvex sind alle von China und haben ne falsche CE-Kennzeichnung. Ich hab ne Freundin, die arbeitet bei der Behörde – sie sagt, 8 von 10 Masken in Baumärkten sind Fake. Und die App? Die ist von der DGUV, aber die DGUV wird von der Industrie finanziert. Wer sagt, dass das nicht alles nur ist, damit du mehr kaufst?

    Ich hab ne alte Maske von 2018. Die funktioniert noch. Warum soll ich neue kaufen? Die Leute werden manipuliert. Das ist keine Sicherheit – das ist Konsumdruck.

  • Image placeholder

    Alexander Eltmann

    Dezember 5, 2025 AT 08:55

    Ich find’s gut, dass hier so viel über Sicherheit gesprochen wird. Ich hab früher auch immer gesagt: „Mach doch mal kurz.“

    Dann hab ich mir letztes Jahr den Finger mit dem Winkelschleifer abgeschnitten. Nicht tief. Aber blutig. Und ich hab drei Wochen keine Hand gebrauchen können. Seitdem trage ich Handschuhe. Und Brille. Und manchmal sogar die Hose.

    Es ist nicht cool, aber es ist besser, als im Krankenhaus zu liegen und zu fragen: „Warum hab ich das nicht getan?“

  • Image placeholder

    Hildegard Blöchliger

    Dezember 6, 2025 AT 16:12

    Ich hab die ganze Zeit versucht, die richtige PSA zu finden – und dann hab ich gesehen, dass die Schutzhose von Jelger NICHT EN 13595 erfüllt! Die hat nur EN 14011! Und die App hat sie empfohlen! Ich war am Ende! Wie kann man so etwas empfehlen?!

    Und die FFP2-Masken? Die sind alle mit Silikon beschichtet – das ist giftig! Ich hab das in einer Studie von 2022 gelesen! Aber niemand spricht darüber! Warum wird das nicht aufgedeckt?!

    Ich hab jetzt meine eigene Maske aus Baumwolle genäht. Mit 3 Schichten. Und Filterpapier. Und ich trage sie. Und ich fühle mich sicher. Weil ich es weiß. Weil ich recherchiert habe. Und weil ich nicht auf die dummen Werbeversprechen reinfalle!

  • Image placeholder

    Dirk Wasmund

    Dezember 7, 2025 AT 16:19

    Es ist erschreckend, wie eine einfache Renovierung zu einer moralischen Prüfung wird. Man soll nicht nur die Werkzeuge beherrschen, sondern auch die Normen, die Zertifikate, die App, die Verpackung, die Herkunft, die Lagerung, die Reinigung, die Entsorgung – und dann noch die psychologische Haltung dazu.

    Wann haben wir das letzte Mal etwas getan, einfach nur weil es uns Spaß macht? Nicht weil es „richtig“ ist? Nicht weil jemand eine App geschrieben hat, die uns sagt, wie wir leben sollen?

    Ich mag Sicherheit. Aber nicht, wenn sie zur Kontrolle wird. Nicht, wenn sie zur Angst wird. Nicht, wenn sie zur Selbstverleugnung wird.

  • Image placeholder

    Jannes Bergmann

    Dezember 7, 2025 AT 22:51

    FFP2? Nein danke. Ich hab ne Stoffmaske von Zara. Die filtert auch. Und sieht besser aus 😎

    PSA? Ich trage meine Flipflops. Sie sind atmungsaktiv. Und wenn was runterfällt? Na und? Ich bin kein Roboter. Ich bin ein Mensch. Und ich lebe. 🤙

Schreibe einen Kommentar