Fehlerstromschutz: Was es ist, warum es lebenswichtig ist und wo es in Ihrem Haus gebraucht wird

Ein Fehlerstromschutz, ein Sicherheitsgerät, das elektrische Ströme überwacht und bei Leckagen sofort abschaltet. Auch bekannt als RCD, ist er die letzte Barriere zwischen einem defekten Gerät und einem tödlichen Stromschlag. Ohne ihn kann ein kaputter Wasserkocher, eine feuchte Steckdose oder ein beschädigtes Kabel in Sekunden lebensgefährlich werden. In Deutschland ist er seit Jahrzehnten Pflicht – doch viele Häuser, besonders alte, haben ihn noch nicht richtig installiert.

Fehlerstromschutz ist kein optionaler Luxus. Er ist Teil einer Kette aus Sicherheitsmaßnahmen, die auch Fehlerstromschutzschalter, die spezifischen Geräte, die in der Elektrozentrale montiert werden und Elektrosicherheit, die Gesamtheit aller Maßnahmen, die elektrische Risiken im Haushalt verhindern umfasst. Er funktioniert, indem er unterscheidet, ob der Strom, der in ein Gerät fließt, auch wieder zurückkommt. Wenn nicht – weil er über einen Menschen oder eine feuchte Wand abfließt – schaltet er innerhalb von Millisekunden ab. Das rettet Leben. In Neubauten ist er Standard. In Altbauten? Oft nicht. Und genau da liegen die größten Risiken: Schimmel an der Wand, veraltete Leitungen, fehlende Erdung – all das wird durch einen funktionierenden Fehlerstromschutz abgefangen.

Was viele nicht wissen: Ein Fehlerstromschutz schützt nicht nur vor Stromschlag. Er verhindert auch elektrische Brände. Ein kleiner Leckstrom kann über Monate Kabel isolieren, Holz trocknen und schließlich entzünden – ohne dass eine Sicherung auslöst. Nur der Fehlerstromschutz meldet diese unsichtbare Gefahr. Und er ist nicht teuer. Die Nachrüstung kostet oft weniger als eine neue Innentür – aber sie rettet mehr als nur Ihre Einrichtung.

Wenn Sie gerade Ihr Bad sanieren, eine neue Küche einbauen lassen oder einen Keller als Hobbyraum umbauen, ist das der perfekte Moment, um den Fehlerstromschutz zu prüfen. Denn wo Wasser und Strom zusammenkommen – im Badezimmer, in der Küche, im Keller – ist er am wichtigsten. Und wer heute ein Haus verkauft, muss ihn nachweisen. Es ist nicht nur eine Sicherheitsfrage. Es ist eine Wertfrage.

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