Eine Wärmepumpe, ein Heizungssystem, das Wärme aus der Luft, dem Boden oder Grundwasser nutzt, um ein Haus zu beheizen. Auch bekannt als Wärmepumpenheizung, ist sie heute die meistgekaufte Heizungsart bei Neubauten und Sanierungen – nicht weil sie magisch ist, sondern weil sie im langfristigen Vergleich oft günstiger ist als Gas oder Öl. Doch viele verstehen sie falsch. Sie denken, eine Wärmepumpe heizt wie ein Heizkörper – aber das tut sie nicht. Sie arbeitet sanft, kontinuierlich, mit niedrigen Temperaturen. Wer sie mit alten Heizkörpern verbindet, der hat bald Probleme. Und wer sie in ein schlecht gedämmtes Haus setzt, der zahlt mehr für Strom, als er mit Gas gespart hätte.
Die Energieeffizienz, ein Maß dafür, wie viel Wärme eine Wärmepumpe aus einer Einheit Strom erzeugt. Auch bekannt als Jahresarbeitszahl, ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Ein Gerät mit einer Jahresarbeitszahl von 4,0 bringt viermal so viel Wärme, wie es an Strom verbraucht. Aber diese Zahl gilt nur, wenn das Haus gut isoliert ist, die Fußbodenheizung passt und die Außentemperatur nicht dauerhaft unter -10 °C fällt. Wer in einem Altbau ohne Dämmung eine Luft-Wärmepumpe installiert, der läuft Gefahr, dass der Stromzähler schneller dreht als erwartet.
Heizkosten, die monatlichen Ausgaben für Heizung und Warmwasser, die sich bei einer Wärmepumpe stark von den Kosten bei Gas oder Öl unterscheiden. Auch bekannt als Betriebskosten, hängen stark von der Strompreisentwicklung ab. Seit 2022 sind Strompreise unvorhersehbar geworden. Eine Wärmepumpe lohnt sich nur, wenn Sie den Strompreis im Auge behalten – und wenn Sie ihn mit einer Photovoltaik-Anlage ausgleichen können. Wer heute eine Wärmepumpe plant, der sollte auch über Solarpanel und Speicher nachdenken. Sonst zahlt er später den Preis.
Und dann ist da noch die Sanierung, der Prozess, ein altes Haus fit für moderne Heizsysteme zu machen. Auch bekannt als Energiesanierung, ist sie oft die Voraussetzung für eine erfolgreiche Wärmepumpeninstallation. Keine Wärmepumpe rettet ein Haus mit undichten Fenstern, alten Heizkörpern und kälteleitenden Wänden. Wer sanieren will, muss zuerst dämmen, dann lüften, dann heizen – und nicht umgekehrt. Die meisten Fehlentscheidungen bei Wärmepumpen entstehen nicht durch das Gerät selbst, sondern durch falsche Vorbereitung.
Was Sie in den Artikeln unten finden, sind keine Theorien. Es sind konkrete Erfahrungen: von Leuten, die ihre Wärmepumpe nach zwei Jahren wieder rausgerissen haben, von denen, die mit 30 % weniger Heizkosten durch den Winter kamen, und von Handwerkern, die wissen, warum eine Luft-Wärmepumpe in einem Haus mit 1980er Dämmung einfach nicht funktioniert. Hier geht es nicht um Marketing. Hier geht es um echte Ergebnisse – und was Sie wirklich brauchen, bevor Sie unterschreiben.
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