Wenn Sie eine Trockenbauwand, eine schnelle, trockene Wandkonstruktion aus Gipskartonplatten und Stahlprofilen, die ohne nasse Arbeiten errichtet wird. Auch bekannt als Trockenbau, ist sie die Standardlösung für Innenausbau, Raumteilung und Versteckung von Leitungen. Doch eine Trockenbauwand ist nicht einfach nur eine Wand – sie ist ein System, das Elektro-, Wasser- und Lüftungsleitungen beherbergt. Und genau hier lauern die häufigsten Fehler: Kabel in der falschen Tiefe, Leitungen, die den Schallschutz ruinieren, oder Brandschutzklappen, die vergessen wurden. Viele Hausbesitzer denken, Trockenbau ist schnell und billig – doch wenn die Leitungen nicht richtig verlegt sind, wird es teuer. Und gefährlich.
Ein Elektroleitung, ein Kabelsystem, das Strom von der Verteilerdose zu Steckdosen, Lichtschaltern oder Smart-Home-Geräten führt muss in einer Trockenbauwand immer in Schutzrohren oder Kanälen verlaufen – nie direkt zwischen den Profilen. Sonst wird sie beim Bohren leicht durchtrennt. Und wer hat nicht schon mal einen Schalter eingebaut, nur um später festzustellen, dass das Kabel hinter der Wand nicht erreichbar ist? Genauso wichtig ist der Schallschutz, die Fähigkeit einer Wand, Lärm von Nachbarn oder anderen Räumen zu dämpfen. Eine einfache Gipskartonwand ohne Dämmung zwischen den Profilen ist ein Schallkanal. Wer einen Heimkino, ein Homeoffice oder ein Schlafzimmer neben einer Wohnungstür hat, braucht mehr als nur zwei Platten. Dazu kommen Brandschutz, die Anforderungen, die verhindern, dass Feuer durch Wände zwischen Räumen oder Wohnungen schnell weiterleitet. Hier gibt es klare Normen: Eine Wand zwischen zwei Wohnungen muss mindestens 30 Minuten Feuerwiderstand haben – und das geht nur mit speziellen Platten und richtiger Verlegung. Und wer denkt, dass eine Wasserleitung in der Wand kein Problem ist, der sollte sich die Kosten für eine nachträgliche Sanierung ansehen: 2.000 Euro und mehr, nur weil ein Rohr nicht richtig isoliert war.
Die gute Nachricht: Alles ist planbar. Mit der richtigen Vorbereitung wird eine Trockenbauwand mit Leitungen nicht teurer – sie wird einfach besser. Sie brauchen keine Baustelle, keine Wartezeiten, keine nassen Putze. Aber Sie brauchen einen Plan: Wo kommen die Steckdosen hin? Welche Leitungen müssen durch die Decke? Wo muss der Brandschutz besonders streng sein? Die Beiträge unten zeigen Ihnen genau das: von der richtigen Materialwahl über die korrekte Verlegung von Kabeln bis hin zu Fehlern, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Ob Sie eine neue Wand im Keller bauen, ein Homeoffice einrichten oder die Wohnung modernisieren – hier finden Sie die praktischen Lösungen, die wirklich funktionieren.
Leitungsführung in Trockenbauwänden erfordert präzise Planung. Erfahre, welche Fehler 78 % der Nacharbeiten verursachen, wie du Kabel richtig fixierst und warum nachträgliche Änderungen fast unmöglich sind.
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