Rauputz anwenden: So geht’s richtig für Wand und Decke

Beim Rauputz, eine texturierte Wand- und Deckenbeschichtung mit körniger Struktur, die optisch warm und taktile Wirkung erzeugt. Auch bekannt als Kratzputz, ist er kein relic aus den 70ern – sondern ein moderner Belag, der Wärme und Tiefe in Räume bringt, ohne teure Täfelungen zu brauchen. Viele denken, Rauputz ist nur was für Altbauten. Doch heute wird er gezielt in Neubauten eingesetzt – besonders in Wohnbereichen, wo eine weiche, organische Oberfläche für Gemütlichkeit sorgt. Und das Beste: Du kannst ihn selbst anbringen, wenn du die Grundregeln kennst.

Beim Rauputz Werkzeug, spezielle Kämme, Rollen oder Spachtel, die die Struktur in den frischen Putz drücken kommt es nicht auf teure Geräte an. Ein einfacher Zinkenkamm, den du im Baumarkt für unter 10 Euro bekommst, reicht völlig. Wichtig ist nur, dass du den Putz nicht zu trocken oder zu nass aufträgst. Zu trocken? Dann hält die Struktur nicht. Zu nass? Dann verläuft sie und wird unscharf. Der perfekte Zeitpunkt: Wenn der Putz noch leicht glänzt, aber nicht mehr klebt. Dann ziehst du den Kamm in gleichmäßigen, ruhigen Bewegungen – senkrecht oder waagerecht, je nach gewünschtem Effekt. Keine Eile. Rauputz braucht Geduld, nicht Kraft.

Die Rauputz Farbe, die speziell für texturierte Oberflächen entwickelt wurde und die Struktur nicht verdeckt unterscheidet sich von normaler Wandfarbe. Sie ist dicker, hat mehr Pigmente und fließt weniger. Du brauchst keine Grundierung – aber du solltest den Putz mindestens 24 Stunden trocknen lassen, bevor du lackierst. Und ja, du kannst ihn auch streichen. Viele denken, Rauputz bleibt nur in Naturton. Doch mit modernen Farben wird er zu einem Statement: dunkelgrau in der Schlafzimmerwand, cremeweiß an der Decke, sogar kräftiges Blau im Flur. Der Belag selbst nimmt die Farbe auf wie ein Schwamm – und gibt dir eine Oberfläche, die nicht nur gut aussieht, sondern auch schlechte Wände versteckt.

Warum lohnt sich das? Weil Rauputz nicht nur schön ist, sondern auch praktisch. Er schluckt Schall, verdeckt kleine Risse und ist widerstandsfähiger als reine Farbe. Kein Wunder, dass er in vielen Sanierungen wieder auftaucht – besonders dort, wo man keine neuen Trockenwände einbauen will. Und im Vergleich zu anderen Oberflächen wie Tapete oder Holzvertäfelung ist er preiswert, schnell aufgetragen und leicht zu reparieren. Ein kleiner Kratzer? Einfach nachputzen, abtrocknen, neu streichen. Fertig.

Was du hier findest, sind keine theoretischen Anleitungen. Das sind echte Erfahrungen von Leuten, die Rauputz selbst gemacht haben – mit Fehlern, Lösungen und Tipps, die du sonst nirgendwo liest. Von der richtigen Mischung bis zur perfekten Struktur, von der Wahl der Farbe bis zum Umgang mit Zargen und Ecken. Du findest hier, wie man Rauputz in Altbauten anwendet, wie man ihn in Bädern oder Küchen einsetzt – und warum er in manchen Räumen einfach besser ist als Fliesen oder Tapete. Alles, was du brauchst, um deinen Raum mit einem Belag zu verwandeln, der nicht nur hält, sondern auch erzählt.

Was ist Münchner Rauputz? Die moderne Wanddekoration mit Charakter

Münchner Rauputz ist eine strukturierte, kalkbasierte Wanddekoration mit natürlicher Wärme und Atmungsaktivität. Ideal für Altbauten und moderne Wohnungen, erzeugt er eine einzigartige Haptik und reguliert die Raumfeuchtigkeit - ohne Chemie.

Details