Baunebenkosten: Was wirklich dazu gehört und wie Sie überraschende Ausgaben vermeiden

Wenn Sie eine Renovierung planen, denken Sie zuerst an die Baunebenkosten, Zusatzkosten, die zusätzlich zu den direkten Baukosten anfallen und oft übersehen werden. Also nicht nur das Holz für die Tür oder die Farbe an den Wänden – sondern alles, was dazwischenkommt: Notargebühren, Energieausweise, Baugenehmigungen, Abfallentsorgung, vorübergehende Unterkunft, wenn Sie ausziehen müssen. Diese Kosten sind kein Bonus – sie sind Teil des Projekts. Und viele Menschen unterschätzen sie so sehr, dass sie am Ende überfordert sind. Wer glaubt, dass 10.000 Euro für eine neue Innentür reichen, vergisst oft, dass die Tür erst mal in die Wand passt – und dafür muss die Zarge angepasst, der Boden angeglichen, die Dämmung nachgebessert werden. Das alles kostet. Und das ist nur der Anfang.

Ein typischer Fehler ist, nur die sichtbaren Arbeiten zu kalkulieren. Doch Sanierungskosten, die Gesamtkosten einer Renovierung, die auch versteckte Arbeiten und Genehmigungen umfassen beinhalten oft Überraschungen: Ein altes Haus hat Schimmel, der nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Eine Gebäudediagnose zeigt, dass die Luftdichtheit schlecht ist – und das muss gefixt werden, sonst steigen die Heizkosten. Oder der Notar verlangt mehr, weil das Grundbuch nicht ganz sauber ist. Diese Dinge tauchen nicht in der ersten Kostenaufstellung auf – aber sie tauchen auf, wenn es losgeht. Und dann ist es zu spät, um zu sparen.

Was viele nicht wissen: Baukosten, alle Ausgaben, die mit dem Bau oder der Renovierung eines Gebäudes verbunden sind, einschließlich Material, Arbeit und Nebenkosten sind kein festes Puzzle – sie verändern sich, je nachdem, wie alt Ihr Haus ist, wo es steht und welche Vorschriften gelten. In Österreich ist der Energieausweis Pflicht, in Deutschland brauchen Sie oft eine Baugenehmigung für Türen mit Glaseinsatz, wenn sie eine Außenwand berühren. Und wer eine Wohnung renoviert, muss auch mit den Kosten für eine temporäre Unterkunft rechnen, wenn der Badezimmerumbau drei Wochen dauert. Die Handwerkerpreise, die Kosten für Fachkräfte, die bei Renovierungen eingesetzt werden, wie Tischler, Elektriker oder Dachdecker sind auch nicht überall gleich – in ländlichen Gegenden kann es schwieriger sein, gute Handwerker zu finden, und das kostet Zeit und Geld.

Die gute Nachricht: Sie können das alles planen. Es geht nicht darum, alles perfekt vorherzusehen – sondern darum, die üblichen Fallen zu kennen. Die Liste der Baunebenkosten ist lang, aber nicht unübersichtlich. Sie beginnt mit den offiziellen Gebühren, geht über die technischen Prüfungen bis hin zu den unsichtbaren Kosten, die entstehen, wenn etwas schiefgeht. Und genau dafür haben wir diese Sammlung zusammengestellt: damit Sie nicht erst am Ende merken, dass Ihnen das Geld ausgeht. Hier finden Sie klare Checklisten, konkrete Preisbeispiele und echte Erfahrungen von Leuten, die genau das durchgemacht haben – mit und ohne Überraschungen.

Vermessungskosten beim Grundstückskauf: So berechnen sich die Gebühren 2025

Erfahre, wie hoch die Vermessungskosten beim Grundstückskauf 2025 wirklich sind, welche Gebühren in welchem Bundesland gelten und wie du Kosten sparst - ohne Rechtsrisiken einzugehen.

Details